Nach dem Vorlauf, in dem der deutsche Vierer den 2. Platz hinter den USA belegte, konnten die Mädels im Semifinale den 2. Platz hinter China sichern. Im Finale kämpften Elisaveta Sokolkova (Lauinger RuSC Donau), Frauke Hundeling (TUS Bramsche), Sophie Oksche (Donau-Ruder-Club Ingolstadt) und Nele Burgdorf, um den nicht optimal verlaufenen Start wieder wettzumachen. Ihre Spurts wurden von den Damen aus Neuseeland, USA, China, Italien und Australien mit hohen Schlagfrequenzen pariert. Weltmeisterinnen wurden die Chinesinnen, gefolgt von den US-Girls und Australien. Die Mannschaft um Nele Burgdorf belegte den sechsten Platz von 14 teilnehmenden Mannschaften. Heimtrainer Sebastian Stolte erklärte: „Der Leistungsdruck war enorm... Nele kann ein weiteres Jahr als Juniorin starten und hat die Chance Gold, Silber oder Bronze zu gewinnen.“ Wie der Trainingsaufwand und Neles Abiturvorbereitungen unter einen Hut gebracht werden können, bespricht Nele mit dem Vikilu, um unter dem für internationale Regatten zuständigen bayerischen Landestrainer Markus Wöstemeyer das Training in München aufzunehmen. „Das Training beginnt immer bereits im Herbst. Trotz der Doppelbelastung aus Schule und Training und einer jetzt verfehlten WM-Medaille bin ich sehr glücklich, dass wir als Deutsche Vizemeisterinnen im Vierer und Achter für Deutschland auf der WM starten durften“, sagt Nele Burgdorf. Ihre Ruderkameraden drückten Nele bei einem Empfang am Bootshaus ihren Stolz und ihre Dankbarkeit aus. Fred Hundertmark, der in diesem Jahr bereits zum dritten Mal die besondere Freude des Kreissportbundes über Erfolge der Hamelner Ruderer ausdrückte, dankte ebenfalls sehr, berichtet Markus Wollenweber.
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