Zunächst erläuterte er politische Plakate und Aushänge. Dann ging es in den Lesesaal, wo schon Bücher, Akten und ein besonders interessantes Tagebuch bereitlagen. Darin hatte der Bückeburger Karl Krüger penibel über Tagesereignisse in seiner Heimatstadt Buch geführt. Es entsteht ein recht ambivalentes Bild: Einerseits klingt Sympathie für militärische Erfolge an, andererseits geißelt Krüger Gräueltaten der Nazis. Kein Wunder, dass er anmerkt: "Mein Tagebuch verstecke ich jeden Tag!"
Nicht versteckt, sondern durchaus zugänglich, sind die Bestände des Archivs: Einige Gäste können sich jetzt sogar vorstellen, sich intensiver mit dem Thema zu befassen.
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