Niedersachsenliga (peb).
Nach einer starken Leistung trennte sich gestern Abend der VfL Bückeburg vom Titelaspiranten VfB Oldenburg mit 2:2-Unentschieden.
Sicherheitsstufe 1 im Jahnstadion: Nach der Randale Oldenburger Fans in der letzten Saison und der Ankündigung, ihr Team mit 300 Schlachtenbummlern zu unterstützen, sorgte ein starkes Polizeiaufgebot für Ruhe und Ordnung.
Dafür ging es auf dem Spielfeld hoch her. Der VfL Bückeburg präsentierte sich auch ohne den verletzten Martin Prange in Topform, stand in der Abwehr sehr sicher, ließ in den ersten 45 Minuten keine echte Torchance zu, überbrückte das Mittelfeld mit langen Pässen auf die äußerst beweglichen Spitzen Alexander Bremer und Manuel Stahlhut, die mehrfach gefährlich vor dem VfB-Gehäuse auftauchten.
Oldenburg agierte dagegen sehr statisch mit wenig Bewegung im Mittelfeld und in der Offensive. Für eine Mannschaft, die um den Aufstieg spielt, war das gestern Abend zu wenig.
Mann der ersten Halbzeit war Florim Mustafa, der immer wieder von der linken Außenbahn ins zentrale Mittelfeld wechselte und dort Oldenburgs Defensive narrte. Fast ein Geniestreich sein 1:0 in der 35. Minute: Nach einem Foul an Björn Kriehn schnappte sich Florim Mustafa das Leder und donnerte die Kugel aus 20 Metern in den Winkel. Der zweite Streich neun Minuten später. Florim Mustafa erkämpfte sich das Leder an der Mittellinie, startete zum Solo bis zum Strafraum und hämmerte den Ball zum 2:0 in die Maschen. Dann war Halbzeit.
Nach der Pause der VfB Oldenburg wie ausgewechselt. Der Favoritübernahm das Kommando, ohne sich zunächst zwingende Chancen zu erarbeiten. Bückeburg lauerte auf Konter. In der 68. Minute hatte Alexander Bremer das 3:0 auf dem Fuß, in der 70. Minute vergab Manuel Stahlhut die Entscheidung.
Dann doch noch die Tore für Oldenburg. Nach einem Foul im Strafraum Elfmeter für den VfB. Alexander Eckel verwandelte zum 1:2-Anschlusstreffer. In der 85. Minute Handspiel von "Bubi" Bremer im Strafraum - wieder Elfmeter. Und Alexander Eckel vollendete sicher zum 2:2. Ein glückliches Remis für den Meisterschaftskandidaten. Der VfL hätte den Sieg verdient.
VfL:
Engler, Könemann, Werner, Thom, Bremer, Kriehn (68. Schneidereit), Mustafa (85. Möller), Hafke, Tarak, Steininger, Stahlhut.
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2023
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.