In seiner Begrüßung wies Winter die Gäste auf die Vorteile einer gelungenen Ausbildung hin. Die Entwicklung von Selbstvertrauen, Persönlichkeit und Teamfähigkeit würden die Absolventen befähigen, sich in einer ständig wandelnden Arbeitswelt zurechtzufinden, erläuterte er. "Gefordert wird ein hohes Maß an Flexibilität; ausruhen gibt es nicht", sagte Winter. Nach einem Lob für Berufsschulen und Betriebe ("gute Entwicklung") machte der Geschäftsstellenleiter den Absolventen Mut: "Sie haben sich den Status Kaufleute erkämpft und allen Grund, der Zukunft mit Optimismus entgegenzublicken."
Bartling erinnerte sich in seiner Festrede dann an die eigene Ausbildung zum Industriekaufmann. "Ich habe drei Berufsbilder gelernt. Sie werden heute mit drei Berufsbildern nicht auskommen", betonte der SPD-Landtagsabeordnete. Bartling lobte die duale Ausbildung und hob die Pflicht hervor, immer ausreichend Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen. Der Abgeordnete mahnte, dass ein Fachkräftemangel die Innovationsfähigkeit eines Standorts gefährden würde. "Das ist kein Schreckensszenario, sondern eine reale Gefahr", so Bartling. Ebenfalls wichtig sei die Bereitschaft zur persönlichen Leistung und Weiterbildung. "Dem lebenslangen Lernen sollte ein höherer Stellenwert eingeräumt werden", sagte Bartling.
Im Anschluss an die Ansprachen wurden die Zeugnisse verteilt und die besten Absolventen - Melanie Gramer, Maik Lorenz, Sarah Westermann., Julia Bohlmann und Sascha Frisch - mit Prämien ausgezeichnet.
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