Niedersachsenliga (ku).
Nach
ausgiebiger Ursachenforschung und vielen analytischen Gesprächen sollte vor dem Spiel gegen Bavenstedt der bisherige Saisonanfang abgehakt werden, die Truppe schwor sich neu ein, um jetzt richtig in die Saison zu starten. Das Bemühen war sicherlich da, der VfL Bückeburg wirkte von Beginn an hoch konzentriert, versuchte immer wieder dem Spiel den Stempelaufzudrücken.
Timo Nottebrock hatte umgestellt, Ibrahim Aslan stand erstmalig in der Startelf, sollte für Druck auf der rechten Seite sorgen. Nach einem Warnschuss von Florim Mustafa, der über die linke Seite kommen sollte, in der 25. Minute die erste gute Szene: Niklas Fritsche hatte sich schön durchgespielt, stand allein vor Torwart Henrik Sander, der aber geschickt den Winkel verkürzen konnte. Zur Mitte der ersten Runde wurden die Gäste dann druckvoller, zeigten dabei gnadenlos immer wieder die Schwächen in der VfL- Abwehr auf. Mit schnellem Kurzpassspiel gab es immer wieder brenzlige Szenen vor Torwart Engler, der aber hervorragend hielt. Imad Souleimann, Norman Pütsch und Marc Vucinovic brachten mit ihren Fehlerversuchen in Serie Bavenstedts Coach Gerhard Celnik an der Außenlinie an den Rand eines Nervenzusammenbruches.
Auch in der zweiten Runde Bückeburger Bemühen, dazu aber auch eine gehörige Portion Schusspech. Alexander Bremer traf zweimal nach starker Aktion nur den Pfosten, Torwart Sander lenkte einen Schuss von Florim Mustafa mit Mühe an die Latte. Aber auch auf der Gegenseite immer wieder gut Möglichkeiten durch einfachste Mittel. In der 80. Minute dann der glückliche Siegtreffer für die Gäste. Nach einem Patzer im Mittelfeld konnte Christian Falk seine altbekannten Torjägerqualitäten beweisen und das 1:0 markieren.
VfL:
Engler, Könemann, Porcello (46. Stahlhut), Prange, Thom, Bremer, Fritsche, Tarak, Steininger, Mustafa, Aslan.
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