Handball (hga).
Ein
schweres Heimspiel steht für die SG Hohnhorst-Haste in der Oberliga auf dem Programm. Zu Gast in der Haster Sporthalle ist mit dem SV Alfeld der Tabellenzweite, der immer noch Chancen auf die Meisterschaft hat.
Während die Mannschaft von Goran Krka nach oben schaut, sind die Blicke der SG nach hinten gerichtet. Mittlerweile hat der MTV Großenheidorn als Tabellendrittletzter (9:25-Punkte) Anschluss an die SG (10:24) auf dem viertletzten Tabellenplatz gefunden. Es wird zunehmend enger im Tabellenkeller, der TuS Bergen als Vorletzter (5:25) und erste Mannschaft auf einem Regelabstiegsplatz ist nur einen Minuspunkt von der SG entfernt.
Der Ernst der Lage hat sich bei der SG herumgesprochen, die Mannschaft weiß, was gefragt ist. Aus der Außenseiterrolle heraus muss die SG ihre Kampfkraft in die Waagschale werfen. An der Favoritenrolle der Gäste besteht kein Zweifel, die Mannschaft ist in der Spielanlage und im Auftreten reifer geworden. Es reicht nicht mehr das Augenmerk auf Krka zur richten, da wäre unter anderem Eike Kohrsen, der für viel Unruhe in den gegnerischen Abwehrreihen sorgt. Einen alten Fehler muss die SG vermeiden. Dabei handelt es sich um den klassischen Fehlstart, einem Rückstand nachzulaufen war gegen den Tabellenletzten Vorsfelde noch möglich, gegen den SV Alfeld wäre einesolche Situation tödlich.
Die SG muss nicht einhundert Prozent Leistung bringen, sondern mindestens 120 Prozent. Und das als ganze Mannschaft, wenn am Spielende ein Heimsieg stehen soll. "Wir können nur gewinnen, wenn wir über 60 Minuten konzentriert spielen und uns nicht verstecken", meint SG-Coach Marc Siegesmund. Der Coach sieht angesichts der Rollenverteilung wenig Druck auf seiner Mannschaft. "Wir wollen locker versuchen mit zu spielen, wichtig ist, dass wir die Zweikämpfe annehmen", für Siegesmund ist vor allem ein guter Auftritt seiner Riege wichtig.
Anwurf: Sonntag, 17 Uhr.
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