Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Kandidaten, das Deppmeyer letztlich mit gut drei Prozentpunkten Vorsprung für sich entschied. Der Hemeringer lag in allen drei Städten des Wahlkreises vor dem bisherigen Landtagsabgeordneten Brockmann, der sich mit Listenplatz 56 keine Chancen mehr auf einen Einzug ins Landesparlament ausrechnen darf.
Einen Achtungserfolg errang Jutta Krellmann als Direktkandidatin für Die Linke: Mit 7,28 Prozent der Erststimmen holte sie bei ihrer ersten Kandidatur das drittbeste Ergebnis im Wahlkreis Hameln/Rinteln. Gute Ergebnisse erreichen auch Anja Piel (Grüne) mit 6,92 Prozent der Erststimmen und Kathrein Bönsch (FDP) mit 5,78 Prozent. Als sechster Direktkandidat landete Rudolf Pernath für die Freien Wähler bei 2,10 Prozent der Stimmen.
Bei den Zweitstimmen ist die CDU schwächer als im Landestrend: Lediglich auf 40,00 Prozent kommen die Christdemokraten im Wahlkreis 38 - das sind 6,5 Prozentpunkte weniger als beim für 2003 errechneten Gesamtergebnis des Wahlkreises. Die SPD liegt mit 32,27 Prozent über dem Landestrend, hat aber im Vergleich zu den Wahlen vor fünfJahren auch verloren: ein Minus von rund 2,6 Prozentpunkten.
Überraschungssieger auch hier Die Linke: mit 7,80 Prozent liegt die Partei auch bei den Zweitstimmen noch über dem ohnehin guten Landesergebnis von rund 7 Prozent. Die Grünen steigern sich im Wahlkreis 38 um rund 0,9 Prozentpunkte, die FDP verliert leicht um 0,3 Prozentpunkte.
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