Der Ruheforst stelle gleichermaßen einen Ort der Besinnung wie des Erinnerns dar, merkte der Fürst an, der sich den etwa 100 Gästen als "Waldbauer" vorstellte. "Wir sind uns der eigenen Vergänglichkeit bewusst und wirdenken Generationen über- greifend." Bückeburgs Bürgermeister Reiner Brombach stellte heraus, dass der Wald als solcher vollumfänglich erhalten bleibe. Weder Wanderer noch Wild hätten irgendwelche Nachteile zu erwarten.
Das oberhalb von Selliendorf gelegene Areal - die offizielle Bezeichnung lautet "Ruheforst Schaumburger Land/ Bückeburg" - hält keine Gräber sondern sogenannte Ruhebiotope vor. Im ersten, etwa drei Hektar großen Abschnitt, sind es 250 Stück an der Zahl, in denen Einzelpersonen, Familien oder Gruppen ihre letzte (Urnen)-Ruhe finden können.
Die Beisetzung erfolgt in biologisch abbaubaren Gefäßen. Eine namentliche Kennzeichnung der Beisetzungsstellen, auch mit einem religiösen Symbol, ist ebenfalls möglich.
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