Das Frühstück sei gut angenommen worden, meinte Bohnenkamp mit Blick auf die vielen Tische, an denen sich etwa 150 Frauen angeregt unterhielten. Angesichts der großen Teilnehmerzahl musste sogar Platz auf der Bühne geschaffen werden. Ein umfangreiches Frühstücksbüfett sorgte für das leibliche Wohl und Simon Riedel mit seinem Keyboard für die musikalische Unterhaltung der Damen.
Für einen Vortrag hatte das Organisationsteam Annemarie Grobe, eine Pfarrfrau und pädagogische Mitarbeiterin einer Grundschule in Göttingen, nach Seggebruch eingeladen. Sie referierte über das Thema: „Das Leben ist nicht fair – wie unser Leben trotz unerfüllter Wünsche gelingen kann“.
Zum einen ging es in dem Vortrag um schwierige Lebenssituationen, an denen Menschen „zerbrechen“ können, und zum anderen um Lebensträume, die oft nicht verwirklicht werden können. Außerdem wollte Grobe aufzeigen, wie man lernt, sich so zu akzeptieren, wie man ist.
Dazu müsse man zunächst seine Gaben und Grenzen kennen. Man solle sich nicht ständig mit anderen vergleichen, sondern selbst seine jeweiligen Stärken entdecken. Für diejenigen, die schreckliche Dinge erlebt haben, sei es wichtig loszulassen, was in der Vergangenheit passiert ist und neue Schritte in die Zukunft zu wagen.
„Herausforderungen, schwere Schicksalsschläge und Krankheiten müssen als Teil des Lebens angenommen werden“, erklärte die Pfarrfrau. Die Menschen sollten offen für alle Möglichkeiten sein und auch schwierige Situationen als Möglichkeiten wahrnehmen. Es gehe schließlich auch darum, zu lernen, viele Dinge beziehungsweise das Schöne zu sehen.
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