Aber die Romanze will sich nicht so einfach entfachen lassen, zu verschieden sind die Lebensvorstellungen des "stacheligen Kaktus" Jeanne und des vorlauten "Rasenmähers" Rick Bradley. Rick Bradley ist nicht so schnell bereit, sein Leben als Frauenheld aufzugeben, und die sehr emanzipierte Jeanne möchte sich lieber ihrem Beruf widmen.
Daraus ergeben sich schwungvolle und durchaus amüsante Dialoge, die auch in der Form des Buches eine ganz wichtige Rolle einnehmen. In diesen Unterhaltungen der beiden Hauptfiguren werden Themen wie Liebe, Partnerschaft, Religion
, Glaube sowie der Konflikt zwischen Verstand und Gefühl behandelt.
Astrid v. Knebel Doeberitz begann im Alter von zwölf Jahren erste Kurzgeschichten zu schreiben, die allerdings nicht veröffentlicht wurden. Die Idee zu dem Roman entstand auf einer Hochzeitsreise in Amerika, als sie ein einzigartiges Kaktusfeld bestaunte. Für die Wortgefechte der beiden Hauptfiguren im Roman nahmen die Screwball-Komödien der 50-er und 60-er Jahre Einfluss auf die Autorin. Die Atmosphäre im Mallalai, dem Indie-Shop in der Langen Straße, war gut, und auch die Begeisterung der Zuhörer war am Ende nicht zu überhören. Das Ende des Romans jedoch wollte Astrid v. Knebel Doeberitz nicht verraten.
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