Es folgte dieÜbergabe einer Ehrenurkunde des betroffenen Landkreises an Michael Krüger, Matthias Lossie, Hartmut Krause und Thomas Reichelt. Der stellvertretende Zugführer der Kreisbereitschaft, Volker Schramm, lobte ebenfalls die schnelle Einsatzbereitschaft, die dazu beitrug, die Folgen des Innerste-Hochwassers zu mildern.
Ortsbrandmeister Thomas Reichelt war beim Bekämpfen der Wasserflut dabei und formulierte seine Erinnerung so: "Nach der Alarmierung morgens um 6.30 Uhr hatten wir nur drei Stunden Zeit, um die Arbeitgeber um Freistellung zu bitten, unsere Sachen zu packen sowie berufliche und private Angelegenheiten zu regeln. Die Dankbarkeit der Menschen hat uns für unsere Mühen entschädigt."
Auch im heimischen Raum hielten starke Regenfälle, speziell zu Pfingsten, die Feuerwehren der Samtgemeinde in Atem. Gleich Anfang des Jahres sorgte der Wirbelsturm "Kyrill" für zusätzliche Einsätze. Außerdem gab es noch zwei Großbrände (bei der Schlingmühle und der Tischlerei Hartmann) sowie sechs weitere mittlere und kleinere Feuer. Bei insgesamt zwölf technischen Hilfeleistungen durch Verkehrsunfälle ging es in einem Fall sogar um die Rettung von Menschenleben.
Daneben warenÖlspuren zu beseitigen. Es gab außerdem mehrere Übungen, Brandschutzwachen und auch Ausbildungen, vornehmlich bei der Verwendung von Motorsägen. Insgesamt erfasste der stellvertretende Wehrführer Dirk Rinne 3353 Stunden.
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