So hatten am Ende von Buddes Vortrag denn auch alle Ausschussmitglieder größtes Verständnis für dessen Wunsch: Ein breiteres Friedhofstor muss her. Goldbeck soll es bekommen. Und da wird auch Wilfried Kampmeier aufatmen, der den Bagger fährt, um Gräber auszuheben. "Das sind keine zwei Zentimeter links und rechts vom Bagger, wenn der durchs Tor muss", wie Budde dem Ausschuss berichtete.
Emotionen weckte auch der Vortrag von Extens Ortsbürgermeister Thorsten Kretzer, der seinen Ratskollegen klarmachte, warum sich sieben Schiedsrichter, darunter auch Damen, kaum auf einer Fläche von fünf Quadratmetern gemeinsam umziehen könnten - zumindest nicht, ohne dass es Ärger gibt. Und zwei Umkleidekabinen für 90 Fußballspieler seien auch zu wenig. Deshalb wünsche sich der Ortsrat Anbau oder Aufstockung des Dorfgemeinschaftshauses.
Kretzer hielt auch allen kritischen Nachfragen von Ausschussmitglieder stand: 90 Spieler am Sonntag seien keineswegs die Ausnahme, sondern die Regel - und die Umziehzeiten würden sich bei drei Herrenmannschaften immer überschneiden. Er konterte auch Klaus Helmentag, der anführte, in Todenmann sei die Investition der Duschen und Umkleiden überflüssig gewesen, weil es kaum mehr Fußballer gebe. Kretzer: Das sei mit Exten nicht vergleichbar: "Wir haben hier eine ganz andere Struktur!"
Scherzhafter Vorschlag von Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz, die Schiedsrichterinnen könnten sich ja im benachbarten Tennisheim umziehen. Zustimmung von Klaus Wißmann: "Das kriegen wir vereinsmäßig hin!" Dann die salomonische Entscheidung: Die GVS, die die städtischen Immobilien verwalte, soll prüfen, was da zu machensei.
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