Schwerpunktländer der Gruppe waren im vergangenen Jahr China und Iran. Von einigen Förderern unterstützt, setzten sich die Schaumburger für die Freilassung des inhaftierten und misshandelten Iraners Abbas Lisani ein, der gewaltlos von seinem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch gemacht hatte. Außerdem wurden Unterschriften für eine Petition gegen das Verhängen der Todesstrafe an Minderjährigen gesammelt, was nach internationalem Recht verboten ist. Außerdem wurden iranische Frauen mit Petitionen in ihrem Bemühen um das Verändern frauenfeindlicher Gesetze unterstützt.
In der Bückeburger Fußgängerzone informierte die Gruppe zweimal über ihre Arbeit: am 29. Mai anlässlich des Amnesty-Geburtstages und zum "Nationalen Tag des Flüchtlings". Es wurde um Spenden gebeten und um Unterschriften zur Unterstützung des UNO-Moratoriums für einen weltweiten Hinrichtungsstopp auf dem Weg zur vollständigen Abschaffung der Todesstrafe. Eine weitere Möglichkeit, Menschen in der Region die Arbeit von nahezubringen, bot die Ausstellung "Bilder für Menschenrechte - wozu und wie Amnesty aktiv wird". Sie wurde in der Stadtbücherei Bückeburg und in der Sparkasse Stadthagen gezeigt, 2008 ist Rinteln an der Reihe.
Auchüber eine große Spende konnte sich die Gruppe freuen. Aus der Verkaufsausstellung der verstorbenen, langjährigen Amnesty-Förderin Brigitte von Götz konnte ihr Sohn 2500 Euro an die Gruppe überweisen. Brigitte von Götz hatte testamentarisch bestimmt, das Geld in dieser Weise zu verwenden.
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