Auetal (rnk).
Die Gemeinde soll das Gewerbegebiet offensiver vermarkten, fordert die CDU-Gemeinderatsfraktion. Ausgewählte Wirtschaftsbetriebe und Wirtschaftsinstitutionen sollen angeschrieben und auf die Vorteile des Standortes Rehren hingewiesen werden. Das ist das Ergebnis eines Gespräches zwischen der CDU-Fraktion, ihrem Bürgermeisterkandidaten Hartmut Kuhlmann, dem Landtagsabgeordneten Dr. Joachim Runkel und Ernst Kastning als Vorsitzenden des Auetaler Gewerbevereins.
Hintergrund der Forderung ist der zunehmende Leerstand im Gewerbegebiet. Vor allem zwei gute Gründe könnten gegenüber potentiellen Interessenten herausgestrichen werden, meint CDU-Ratsherr Torben Sven Schmidt: die gute Anbindung an die Autobahn - vor allem in Richtung Dortmund - und die zentrale Lage zwischen Hannover. Ostwestfalen-Lippe und dem Wesertal mit der Stadt Hameln.
Kuhlmann und Runkel schlugen vor, Service-Firma, die Biogas- oder Windkraftanlagen warten und dabei sehr weite Strecken zurücklegen würden, in einem Schreiben über die Flächen und die leeren Gebäude im Gewerbegebiet zu informieren. Immerhin sei absehbar, dass in der Region in den nächsten Jahren immer mehr Biogasanlagen entstehen würden. Ein weiterer Vorschlag lautete, die Betreiber von Freizeit- und Spielparks anzuschreiben. Die würden oft größere Hallen benötigen, in denen dann Kletterwände, Trampoline und ähnliche Spielgeräte für Kinder zum wetterunabhängigen Spielen aufgestellt würden. "Immerhin", so Schmidt, "bedeuten Betriebe, die auf unser Gewerbegebiet aufmerksam werden und sich neu ansiedeln, auch weitere Arbeitsplätze und Gewerbesteuereinnahmen für die Gemeinde."
Ein weiteres Thema des Gespräches war die Gewerbeschau. Sie werde künftig weiterhin, so Kastning, alle zwei Jahre in Rehren durchgeführt. Das Konzept, die Gewerbeschau in der Halle eine Betriebes im Gewerbegebiet zu veranstalten, werde nicht verändert. Nur sollten die Besucher künftig nicht mehr so lange Wege zurücklegen.
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