Niedersachsenliga (ku).
Vielleicht
ein Tor zu hoch, an der Niederlage der Bückeburger gab aber unter dem Strich nichts zu deuteln. Selbst der harte Fanblock konnte sich ab und zu ein "Aufwachen Jungs" nicht verkneifen. Lingen wirkte in allen Belangen griffiger, war zweikampfstärker, schneller, hatte die bessere Raumaufteilung und das druckvollere Spiel.
Im Defensivblock der Bückeburger fehlte Jean-Paul Thom sichtbar an allen Ecken, aus dem Mittelfeld kamen bis auf ein paar gefährliche Szenen von Florim Mustafa kaum Akzente, Manuel Stahlhut und Alexander Bremer warteten in der gegnerischen Hälfte meist vergebens auf verwertbares " Futter" aus der Bückeburger Kreativabteilung. Außerdem waren sie bei Christian Lügering und Maik Schomakers in den allerbesten Händen.
Lingen von Beginn an druckvoll, Bückeburg lag schon nach acht Minuten hinten. Jan Steininger wurde ausgespielt, der pfeilschnelle und stark spielende Jefrey Kleist lochte gnadenlos ein. In der 10. Minute schlug er wieder zu, diesmal Glück für den VfL, das Tor wurde wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gegeben. Dafür klapptees dann in der 34. Minute besser. Reiner Kremer trickste erneut alle Bückeburger aus, legte quer auf Jeffrey Kleist - 2:0 für Lingen. Das 3:0 in der 42. Minute. Reiner Kremer traf per Flugkopfball und zog in der Torjägerliste mit 19 Treffern an Alexander Bremer vorbei. Mit dem Pausenpfiff etwas Hoffnung. Ein Diagonalpass auf Manuel Stahlhut - 1:3. Danach die beste Phase der Bückeburger, Lingen wurde eingeschnürt, zeigte sich durchaus verwundbar. Aber Bremer und Prange vergaben, Bückeburg auch bei Standardsituationen sehr schwach. Und am Ende machte Heinz Frimming mit einem Konter in der 89. Minute das 4:1 für Lingen.
VfL:
Engler, Könemann (79. Möller), Werner, Prange, Bremer, Kriehn (79. Douha), Mustafa, Hafke (73. Schneidereit) Steininger.
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2023
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.