Niedersachsenliga (ku).
Den Trainer hat es richtig gewurmt, seine Mannschaft konnte am Sonntag nicht die gute Leistung der Vorwoche gegen den VfB Oldenburg bestätigen: "Es war nicht nötig, dass wir das Spiel verloren haben, der Gegner war schlagbar, nur wir haben 20 Prozent weniger gebracht. Am Ende fehlte meinen Jungs der nötige Biss. So nach dem Motto Friede, Freude, Sonnenschein, wer will uns schon was anhaben. Der Schuss ging nach hinten los!"
Und dann begann es auf Kunstrasen denkbar unglücklich. Nach zwei Minuten ein Fehler von Ferit Tarak, Jean-Paul Thom klärte per Foul und Torjäger Sebastian Ferulli versenkte den fälligen Foulelfmeter.
Ein leichter Schock, der VfL Bückeburg fing sich aber schnell, hatte kurz darauf eine Riesenszene durch Alexander Bremer, der aber den entscheidenden Schritt zu spät kam. Danach die erste, echte Bewährungsprobe für Tim Engler, er klärte souverän gegen Ferulli. In der 36. Minute war die Partie dann wieder offen. Florim Mustafa mit einer seiner besten Szenen an diesem Nachmittag, ansonsten blieb auch er hinter der Vorstellung der Vorwoche zurück. Ein langer Ball genau in den Lauf von Manuel Stahlhut - 1:1. Vor der Pause die stärkste Phase der Bückeburger, Bremer scheiterte knapp mit seinem Kopfball.
Nach dem Wechsel wieder die kalte Dusche. Ein Fehler im Mittelfeld führte zum Ballverlust, Ferulli zog ab, Engler klärte stark zur Ecke. Bei der fehlte dann aber die Zuordnung, Al Hassan konnte das 2:1 markieren. In der Schlussphase versuchte der VfL alles, Nico Werner kam einen Schritt zu spät, Martin Prange setzte seinen flachen Freistoß knapp vorbei. Am Endehalf auch die Brechstange nichts.
VfL:
Engler, Thom, Könemann, Steininger, Tarak, Werner, Hafke (45. Schneidereit), Mustafa, Kriehn, (70. Möller), Bremer, Stahlhut (80. Prange).
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