Eisbergen (wm).
Es war nach den bisherigen Erkenntnissen die historische Technik, die nach Mitternacht am frühen Freitagmorgen die Eisberger Windmühle in Brand gesetzt hat: Die Flügel der 1855 errichteten Erdholländer-Mühle drehen sich zwar automatisch aus dem Wind, doch durch den enormen Winddruck der Orkanböen, nimmt man an, ist die Bremse - eine Konstruktion aus Holz - im wahren Sinne des Wortesheißgelaufen.
Feuerwehren aus Eisbergen, Porta Westfalica und Rinteln mussten mehr oder weniger hilflos zusehen, wie die Mühle vollständig ausbrannte. Immerhin konnte die Feuerwehr das dahinter liegende Gebäude, das für Veranstaltungen genutzt wird, noch retten.
Michael Horst, Pressesprecher der Wehr erläuterte, ein erster Löschtrupp mit Atemschutzgeräten habe die Mühle "fluchtartig" verlassen müssen, denn der Orkan habe das Feuer immer neu angefacht, gleichzeitig das Löschwasser verweht, ein Hydrant zu wenig Wasser geliefert. Auf den aufgeweichten Wegen hätten sich Fahrzeuge festgefahren. Die Mühle war auch ein touristischer Anziehungspunkt.
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