Das bedeutet, dass der Kunde, der nicht am Online-Banking teilnehmen will, seine Standardüberweisungen in der nächsten Geschäftsstelle in Hameln abwickeln muss. Er ist gezwungen, mit dem Bus oder dem Auto von Klein Berkel nach Hameln zu fahren. Der vorhandene Briefkasten in der Geschäftsstelle Klein Berkel wurde abgebaut. Die Vorstände der Sparkasse scheinen sich über den Sinn und Zweck ihrer Einrichtung nicht im Klaren zu sein. Sie handeln wie Direktoren privater Banken, die vorrangig der Gewinnerzielung verpflichtet sind. Die Vorstände haben meines Erachtens offensichtlich die Bodenhaftung verloren.
Es bleibt zu wünschen, dass für Standardüberweisungen in Klein Berkel wieder ein Briefkasten eingerichtet wird. Die 40 Prozent der Kunden, die nicht am Online-Banking teilnehmen, weil sie zum Beispiel älter sind oder sich keinen Computer leisten können oder wollen, wären dann nicht gezwungen, bei der nächsten Kommunalwahl zu resignieren.
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