Bereits zum 16. Mal leitet Hiltraud Mumme die Aktion für die tschernobylgeschädigten Kinder, für deren Gesundheit die vier Wochen in Rinteln sehr wichtig sind, denn das Gebiet in Weißrussland ist nach wie vor verseucht. Untergebracht werden die Kinder jeweils zu zweit in Gastfamilien.
Für die elf Jungen und Mädchen steht nun ein abwechslungsreiches Programm auf dem Plan, zu dem Schwimmbadbesuche, Eisessen, ein gemeinsames Frühstück sowie ein Besuch im Steinzeichen Steinbergen gehören. "Freuen würden wir uns auch, wenn uns Familien einladen, zum Beispiel zum Eisessen", ergänzt Hiltraud Mumme - denn auf Unterstützung ist die Gruppe nach wie vor angewiesen. "Die Landeskirche zahlt nur den Flug, der übrige Aufenthalt wird über Spenden finanziert", erklärt sie.
Begleitet worden sind die Kinder von Dolmetscherin Nadja Hilkewitsch, die die Familien abwechselnd besucht und bei Verständigungsfragen sowie Problemen hilft. Doch an sich stelle die Sprache kein Problem dar, wie Hiltraud Mumme erklärt: "Man kann sich gut mit den Kindern verständigen, das ist überhaupt kein Problem". Bedauern würde sie es nur, wenn die Besuche der Kinder aufgrund fehlender Gastfamilien in Zukunft nicht mehr stattfinden könnten.
Kontakt:
Wer vom 4. bis zum 18. Juli noch zwei Jungen aufnehmen möchte, kann sich bei Hiltraud Mumme unter (05751) 957121 melden.
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