Das Programm war ganz auf das Thema „Afrika“ ausgerichtet. Der Vokalkreis gestaltete zwei flotte Lieder, die direkt aus Afrika stammen und zehn sehr unterschiedliche Spirituals, Gesänge, mit denen sich aus Afrika verschleppte Sklaven ihre Nöte und Hoffnungen von der Seele gesungen hatten. Besonderen Anklang fanden das ruhige, ergreifende „Deep River“ und das beschwingte „I’m going home to glory“. Chorleiterin Birgit Albrecht hatte eine recht ungewöhnliche Aufstellung des Chores gewählt. Die Stimmen waren nicht – wie üblich – in Blöcken angeordnet, sondern es stand eine Ansammlung von Quartetten und Quintetten vor dem Altar. Auf diese Weise sollte die Konzentration der Sänger in besonderem Maße herausgefordert und es sollte ein homogener Klang erzielt werden. Beide Absichten – dies zeigt eine Aufnahme des Konzerts – konnten realisiert werden.
Neben dem Vokalkreis konnte der Organist Ernst Rautmann für die gute Sache gewonnen werden. Er spielte Spirituals auf der Orgel. Das Ergebnis des Benefizkonzertes: Der Chor konnte sich über herzlichen Applaus freuen und der Verein „Kinder in Tansania“ über eine Spende, mit der 28 Kinder in der betreuten Tagesstätte vier Monate lang mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Feuerholz versorgt werden können.
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