Handball (hga).
Im
Frauen-Bezirkspokal vom Deutschen Handballbund steht die zweite Runde auf dem Spielplan. Der Schaumburger Handball ist mit zwei Mannschaften vertreten, denen vor Saisonbeginn dass Erreichen dieser Runde nicht unbedingt zugetraut wurde.
Zum einen tritt der bereits als Staffelmeister der WSL-Liga Nord feststehende VfL Stadthagen beim Staffelkonkurrenten HSG Idensen-Wunstorf an, zum anderen trifft der VfL Bad Nenndorf II als Tabellenführer der WSL-Oberliga auf den WSL-Ligisten MTV Barfelde. Beide Teams können auf das bislang erreichte noch einen "draufsetzen": Als Belohnung für das Erreichen der Runde der letzten acht winkt die Qualifikation für den HVN-Pokal.
VfL Bad Nenndorf II - MTV Barfelde.
Der VfL Bad Nenndorf II will die Pokalbegegnung nutzen, um trotz der Osterpause in Tritt zu bleiben. Als Tabellendritter der WSL-Liga Ost reist der MTV Barfelde in die Kurstadt, wird mit Sicherheit kein allzu bequemer Gegner für die VfL-Reserve sein. "Wir werden das Spiel als Überbrückung nutzen", kündigt VfL-Trainerin Katrin Otte an. Das Hauptaugenmerk vom VfL liegt auf dem letzten Punktspiel der Saison, eine Woche nach Ostern kann der VfL beim TC Hameln die Staffelmeisterschaft sichern. Mit Nadia Matthias, Sabine Thies, Jessica Dröscher und Maxi Zedler fehlen gleich vier Stammkräfte. Dennoch ist der VfL auf Grund seines großen Kaders in der Favoritenrolle. "Der Ausfall von Stammspielern ist auch eine Chance für die anderen", stellt Otte fest. Zudem ist ein völlig unbekannter Gegner einmal eine andere Herausforderung.
Anwurf: Sonntag, 11 Uhr (VfL-Dorado-Halle).
HSG Idensen-Wunstorf - VfL Stadthagen.
Beim VfL Stadthagen herrscht eine gelöste Atmosphäre, nach dem die Mannschaft im vorletzten Spiel der Saison die Staffelmeisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die WSL-Oberliga gesichert hat. Beim zurzeit aktuell Tabellenvierten der WSL-Liga Nord HSG Idensen-Wunstorf ist der VfL trotz des Heimvorteils der Gastgeberinnen klarer Favorit. In den beiden Punktspielen setzte sich der VfL mit deutlichen Ergebnissen durch. Sicher ist die HSG ein nicht zu unterschätzender Gegner, hat aber Schwächen. So hält die HSG im Angriff schon mal respektvoll Abstand, wenn die gegnerische Abwehr konsequent zugreift. Beim VfL hat sich der eine oder andere verwundert die Augen gerieben ob der Erfolgsgeschichte der Frauenmannschaft. Bei der HSG will der VfL dem ganzen die Krone aufsetzen und den HVN-Pokal erreichen. "Im Vordergrund steht der Sieg, aber wir dürfen sie nicht unterschätzen", warnt Umlauf.
Anwurf: Sonntag, 16 Uhr.
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2023
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.