Schaumburg (who).
Mit rund 80 Gästen haben Heinrich und Ingeborg Meier vor 50 Jahren ihre Hochzeit gefeiert. Und mindestens ebenso viele werden es heute sein, wenn sie in der Weinschänke Rohdental ihr goldenes Ehejubiläum begehen.
Heute sind alle Verwandten und Freunde informiert, erzählt Ingeborg Meier. Im Gegensatz zu damals, als sie den Polterabend im Geheimen hätten feiern wollen. "Trotzdem haben es alle herausgekriegt, und dann ist es gegangen bis zum Hellwerden."
Für die Hochzeitsfeier haben die beiden dann lange Zeit gespart. Dafür sei eigens ein Schwein geschlachtet worden "und gekocht hat man sowieso selber," erinnert sich Ingeborg Meier.
Kennengelernt hatte Heinrich Meier die gebürtige Breslauerin Ingeborg Peter, als sie 1954 seine Tischdame bei der Hochzeit seiner Schwester gewesen war. Nicht lange nach ihrer eigenen Heirat sind sie ins Elternhaus des jungen Ehemannes In der Rehre 6 eingezogen, wo sie noch heute wohnen und wo auch Sohn und Tochter geboren wurden und aufgewachsen sind.
Heinrich Meier hat sein Arbeitsleben als Lackierer in der Stuhlfabrik Brautlecht in Hessisch Oldendorf verbracht und nach deren Schließung bis zu seiner Pensionierung in der Möbelfabrik Casala in Lauenau weiter gearbeitet. Seine Ehefrau hatte in der Schuhfabrik in Deckbergen, sozusagen einen Steinwurf weit von zu Hause, ihren Arbeitsplatz.
Obwohl die Meiers im kleinen "Vorort" Schaumburgs zwischen Bundesstraße und Bahnlinie leben, fühlen sich sich als echte Schaumburger: "Wir sind in fast allen Vereinen dabei, die Schaumburg zu bieten hat." Dann gibt es noch die ständig "nachwachsende Arbeit" im großen Garten mit zahlreichen gemütlichen Ecken und Winkeln, die fit hält. Das zweite große Hobby des Ehepaares ist Radfahrern. Und dazu sind die beiden Aktiv-Ruheständler auch gerne auf einer größeren Tour unterwegs - beispielsweise rund ums Steinhuder Meer.
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