Die Familie Gehrke scheut keine Mühen, ihren Gästen ein rundum Wohlfühlpaket zu schnüren. Überwiegend Handwerker aus der Region haben die 95 Quadratmter große Restaurantfläche komplett entkernt und arbeiten mit Hochdruck am neuen Gesicht des gutbürgerlichen Bereichs. Am 1. Februar soll alles fertig sein. Während der Renovierungsphase läuft der Betrieb uneingeschränkt weiter. Für diese Zeit stehen die Räume des "La Forge" in der Funktion als Schmiede-Restaurant zur Verfügung.
Die Gäste dürfen gespannt sein, was Architektin Birgit Windheim in Abstimmung mit den Gastronomen geplant hat. Das Schmiede-Restaurant wird komplett in neues Licht getaucht. "Farbenfroh, modern, aber nicht futuristisch", verspricht Gehrke. Das neue Mobiliar in Gelb- und Grüntönen verspricht zeitloses Ambiente und angenehmen Sitzkomfort durch vom Inneneinrichter eigens entworfene Bänke und Stühle.
Besonderes Glanzlicht: der acht Quadratmeter große begehbare Weinschrank für 1500 Flaschen Rot- und Weißwein. Fast zehn Jahre habe der Sommelier und Herr über die 800 Positionen zählende "Weinkarte von Weltklasse" mit dieser Idee geliebäugelt. Die Umsetzung scheiterte bisher an den räumlichen Voraussetzungen. Der Weinservice wird künftighervorgehoben. Denn: "Richtiger Genuss gelingt nur im Einklang von Menü und perfekt temperiertem Wein", betont Gehrke.
Das Schmiedegasthaus setze damit auf einen zukunftsorientierten Markt. Seit mehr als 112 Jahren ist es dem Familienbetrieb in Riepen stets gelungen, das Gleichgewicht zwischen Tradition und Moderne zu halten. "Unterschiedliche Gastronomietypen unter einem Dach zu vereinen, bleibt weiter unser Ziel", so Gehrke. Dorfstube "Esse", Schmiede Restaurant und "La Forge": Das dreigliedrige Konzept spricht alle Geschmäcker und Geldbeutel an. "Von der Currywurst bis zum Hummer" bringt es der Geschäftsführer auf den Punkt. Auch personell will sich das Schmiedegasthaus verstärken. "Wir suchen jeweils einen Koch für das La Forge und das Schmiederestaurant", so Gehrke.
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