Rinteln (wm).
Der Bauausschuss hat bei seiner jüngsten Sitzung mehreren Baumaßnahmen zugestimmt. So sollen die Umgestaltung der Beekebreite in Steinbergen und der Pastor-Spanuth-Straße in Deckbergen sowie eines Teilstücks der Straße "Vor dem Berge" in Hohenrode in Angriff genommen werden - drei Projekte im Rahmen der Dorferneuerung, die von der EU mitfinanziert werden.
Wie Baudezernent Reinhold Koch schilderte, sei für die Pastor-Spanuth-Straße die Einrichtung einer Tempo-30-Zone geplant, ohne Hochborde, auf die man auch angesichts des schmalen Straßenprofils verzichten könne. Der Platz am Thie werde mit Parkplätzen, einer Pflasterung, einer Baumgruppe und einer Mittelgosse neu gestaltet. Die Kirchenmauersoll mit einer Betonmauer hinter den Bruchsteinen stabilisiert werden, die bisherige Optik wird dabei also erhalten bleiben.
Bisher einziges Problem, das sich auch für den Ausbau der Beekebreite in Steinbergen stellt: Bisher hat die Stadtverwaltung noch keine Zusage, dass auch in diesem Jahr aus dem EU-Topf Gelder dafür bereit gestellt werden.
Die Beekebreite soll mit dem Ausbau einen durchgehenden Bürgersteig erhalten, in den Kurven würden die Pflastersteine in Beton gelegt, "damit sie nicht nach einem Jahr wieder losklappern". Die Stadtwerke erneuern nach Auskunft der Stadtverwaltung Gas- und Wasserleitungen in Teilbereichen. Mit allen Grundeigentümern sei die Frage ihrer Grundstückszufahren geklärt worden. Rund 210
000 Euro sind für den Straßenausbau im Haushaltsplan der Stadt Rinteln für das laufende Jahr eingeplant.
Ein Teilbereich der Straße "Vor dem Berge" werde mit EU-Förderung ausgebaut und dafür seien die Mittel bereits bewilligt, erläuterte Koch den Mitgliedern des Bauausschusses. Wobei die Straßenbauer unter Zeitdruck bauen müssen, weil diese Baumaßnahme noch im Sommer abgerechnet werden soll.
Ausgebaut werden in der Rintelner Nordstadt die Marienstraße und der Kerschensteinerweg. Im Bauausschuss gab es noch eine Diskussion darüber, dass die Einmündung in der Marienstraße verbreitert werden sollte, damit Busse künftig problemloser einbiegen können, ohne gleich auf die Gegenfahrbahn oder den Bürgersteig zu geraten.
Beim Kerschensteiner Weg wurde vorgeschlagen, die Bürgersteig-Lücke von etwa zehn Metern zu schließen.
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