Der Busfahrer (69) aus Heeßen und ein Autofahrer (37) aus Neuhaus/Elbe wurden in die Notaufnahme des Kreiskrankenhauses Hameln eingeliefert.
Nach Angaben der Polizei war der Toyota der Rintelnerin auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit dem Bus aus dem Auetal kollidiert. Gegen den zurückschleudernden Geländewagen prallte dann der VW Sharan des Mannes aus Neuhaus. Die Bundesstraße 83 wurde viereinhalb Stunden voll gesperrt.
Der Arzt Frank Hermann war gestern
(Dienstag)
um 15.01 Uhr auf dem Nachhauseweg. Er fuhr in Richtung Hameln, als er es plötzlich laut krachen hörte. Hermann schaute in den Rückspiegel: "Da war eine große Staubwolke. Es sah aus, als sei etwas explodiert", sagte der Mediziner. Der Hamelner stoppte, rief den Rettungsdienst und seinen Kollegen Dr. Michael Rosteck an - und leistete Erste Hilfe. Die Kreis-Leitstelle inHameln löste Großalarm aus, schickte Notarzt und Rettungswagen von DRK und Feuerwehr, zwei Rettungshubschrauber, den Feuerwehr-Rüstzug aus Hameln und die Ortswehr Wehrbergen zum Einsatzort. Auch der Centrale Krankentransport und Thiedke Ambulanz kümmerten sich um die Verletzten. Während Retter verzweifelt versuchten, die Mutter ins Leben zurückzuholen, schnitten Feuerwehrleute das Opfer mit schwerem Gerät aus dem Wrack. Für die Rintelnerin kam jedoch jede Hilfe zu spät. Polizeihelikopter "Phönix" kreise über der Unfallstelle - die Besatzung machte Luftbilder.
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