Bezirksklasse (jö).
Am Dienstag
gab es beim SC Rinteln lange Gesichter. Die Mannschaft von Uwe Oberländer bot den Zuschauern in Klein Berkel ein verrücktes Spiel, verwandelte den 0:2-Rückstand in eine 3:2-Führung.
Danach wurde esärgerlich: Rinteln versäumte es, das alles entscheidende Tor zu machen. Selbst Konter in massiver Überzahl wurden vertändelt. "Da fehlte plötzlich die Konzentration, wir hätten dieses Spiel sicher gewinnen müssen", schimpfte SC-Manager Theo Merchel. Es kam, wie es kommen musste: Der TSV Klein Berkel kämpfte sich ins Spiel zurück und machte den Ausgleich. "Technisch war der SC Rinteln besser", gab ein Sprecher der Gastgeber zu Protokoll.
Der SC Rinteln kann sich aber nicht groß mit Trauerarbeit befassen, denn über Ostern stehen zwei noch wichtigere Begegnungen an. Da ist zunächst das Spiel gegen BW Salzhemmendorf. Der Tabellenfünfte ist für Rinteln der größte Konkurrent für das Erreichen der vier Direktaufstiegsplätze. Ein Sieg in Salzhemmendorf hätte doppelteWirkung. Für Rinteln ist es wie ein Endspiel um den Aufstieg. Bei einem Erfolg würde der Vorsprung auf Salzhemmendorf auf sechs Punkte anwachsen. Der letzte Dienstag veränderte die Lage nicht. Auch Salzhemmendorf spielte nur Unentschieden. Der TuS Rehren überließ dem Tabellenfünften einen unnötigen Punkt.
Die Auetaler sind am Ostermontag auf dem Rintelner Steinanger zu Gast. Sie sind nicht zu unterschätzen. Die Mannschaft von Mirko Undeutsch ist gut in Schwung, will auf jeden Fall noch in die Relegation und ist in Rinteln für eine Überraschung gut.
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