Die erste Etappe der Reise führte nach Thorn. Wie überrascht waren alle über die wunderschön restaurierte Altstadt, den alten Markt mit dem Rathaus und dem Kopernikus-Denkmal. Thorn ist heute eine lebendige Universitätsstadt.
Bevor die Reise nach Königsberg weiterführte, wurde Danzig mit einer Führung besichtigt. Die Einreise nach Russland verlief reibungslos. Weil auch in Russland die Museen montags geschlossen haben, wurde eine Rundfahrt unternommen, deren Route führte nach Labiau, über die berühmte Adlerbrücke, die über die Deime führt und nach Tilsit. Bei einem Rundgang konnte man noch die einstige Schönheit dieser großen deutschen Stadt erahnen. Weiter ging der Ausflug nach Gumbinnen und an den Gumbinner Elch, der erst vor Kurzem aus Königsberg an diesen Platz gebracht worden war. Auch die restaurierte Salzburger Kirche wurde besichtigt. Weiter ging es nach Insterburg mit einem Abstecher nach Georgenburg, das Pferdemekka Europas. Hier findet das größte nationale und internationale Reitturnier Russlands statt. Und eine Stadtführung in Königsberg schloss den Königsberger Dom, die alten Stadttore, das Königstor, den Litauer Wall mit ein. Zur Überraschung der Gruppe wurde eine Schiffsfahrt auf dem Pregel gemacht, so konnte man die Sehenswürdigkeiten vom Wasser aus in Ruhe genießen. Auch die Führung im Bernsteinmuseum war ein Erlebnis. Als ein weiterer Höhepunkt dieser Reise erwies sich der Abstecher zur Kurischen Nehrung. Die rund 100 Kilometer lange Landzunge, die zur Hälfte zu Russland und zu Litauen gehört, trennt die Ostsee vom Kurischen Haff. Die einzigartige Naturlandschaft ist geprägt durch die höchsten Wanderdünen Europas. Der Abschluss dieses Ausfluges krönte ein Aufenthalt im mondänen Seebad Rauschen.
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