Die Grüne Ratsdame Ursula Helmhold hatte bereits in der ersten Sitzung dieses Jahres gewarnt: Die Abwassergebühren seien nicht kostendeckend, würden quersubventioniert, also letztlich von allen Steuerzahlern bezahlt.
Ein Problem, dem sich der Werksausschuss stellen will.
Hülm erläuterte, dass man sowohl über das Gebührenniveau beim Schmutzwasser wie Oberflächenwasser nachdenken müsse. Zu überlegen wäre auch, ob man eine Mehrjahresgebührenkalkulation anstrebe, was den Vorteil hätte, dass man nicht jedes Jahr neu über Gebühren diskutieren müsste. Grundsätzlich müsse man das Thema aber abpacken, da sich die geplanten wie notwendigen Investitionen nicht ewig auf die lange Bank schieben lassen.
Einig sei sich der Ausschussüber den Baubeginn des Blockheizkraftwerkes am Klärwerk: "Damit kommt ja auch wieder Geld in die Kasse." Der Werksausschuss fand am Ende für das Gebührenproblem dann auch die in der Politik klassische Lösung: Er gründete einen Arbeitskreis.
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