Als besonderer Besuchermagnet erwiesen sich die halbstündigen Führungen über das ehemalige Militärgelände, die nur einmal jährlich während des Sommerfestes angeboten werden. "In den Wintermonaten werden einige unserer Tiere in den kühlen Bunkern untergebracht, damit sie dort überwintern können", erläuterte Matthias Bauer. Besonders Schildkröten mögen die kühlen Temperaturen, so der ehrenamtliche Mitarbeiter. Nicht weniger beliebt waren die Besucherführungen durch den "Exotentrakt", der nach Worten von Stationsleiter Florian Brandes ausschließlich beschlagnahmte Tiere beherbergt. Großen Anklang fand auch die Spielwiese. Viele Mädchen und Jungen versammelten sich um das knisternde Lagerfeuer, um ihre Stockbrote in den Flammen zu rösten. Jede Menge Informationen gab es an den Ständen der Jägerschaft Schaumburg, der Igelschutz-Initiative aus Laatzen und am "offenen Bienenkorb" des Imkers Heinrich Schön. Fasziniert strichendie Kinder über die Felle der vielen ausgestopften Tiere.
Zu guter Letzt freuten sich die Mitarbeiter der Wildtierstationüber einen Spendenscheck in Höhe von 33 000 Euro, den die Tierschutzorganisation "Aktion Tier" der Einrichtung überreichte.
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