Zum Jubiläum des Vereins waren neben den Mitgliedern vor allem auch Vertreter aus Politik, Verwaltung und der Wirtschaft ins Gemeindehaus der Kirchengemeinde zum Heiligen Kreuz geladen. Der Verein finanziert sich aus Beiträgen des Landkreises, Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Beim Sorgentelefon ruft an, wer keinen persönlichen Ansprechpartner für seine Sorgen und Nöte hat. Anrufer finden täglich von 18 Uhr bis 21 Uhr ein offenes und vor allem geschultes Ohr.
Seit dem Jahre 2002 wird das bundesweit organisierte Elterntelefon in Zusammenarbeit mit der Nummer gegen Kummer e. V. ebenfalls in Hameln mitbedient. Eine Hamelnerin, die seit vielen Jahren das Zuhören anderer Menschen zu ihrem Beruf gemacht hat, ist die Bundestagsabgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller. Für ihren Beitrag in der Ausbildung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Sorgentelefons Mitte der 90er Jahre bedankte Vorstandsmitglied Waldemar Kalmbach sich bei ihr im Namen des Vereins mit einem Blumengruß.
Gabriele Lösekrug-Möller hielt anschließend den Festvortrag zum Jubiläum. Sie attestierte den Mitarbeitern umfassende Fähigkeiten nach ihrer Ausbildung und bezeichnete diese als Koordinatoren in den psychosozialen Angeboten des Landkreises.
Bürgermeisterin Ursula Wehrmann lobte das Sorgentelefon als ein Netzwerk, das die Menschen auffängt, und Landrat Butte spornte die Vereinsmitglieder mit den Worten „Machen Sie weiter so“ an. Zur Zeit sind 40 Mitarbeiterinnen in einer Drei- Stunden-Schicht beim Sorgentelefon tätig.
Seit 2008 ist der Verein auch im Internet abrufbar. Koordinatorin Karin Gerke, mittlerweile seit 10 Jahren die allen bekannte „gute Seele“ beim Sorgentelefon , wurde neben Martin Dreyer, der seit sechs Jahren als erster Vorsitzender tätig ist, bei der Jubiläumsfeier mit einem Blumenstrauß.
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