Anklage: Vorsitzender soll Tafel ausgeplündert haben
Der ehemalige Vorsitzende der Tafel im niedersächsischen Holzminden soll die gemeinnützige Einrichtung systematisch finanziell ausgenommen haben. Die Staatsanwaltschaft Hildesheim erhob gegen den 57-Jährigen Anklage wegen gewerbsmäßiger Untreue, wie Sprecherin Christina Pannek am Montag sagte. Der Mann soll bis März 2015 elf Mal zusammen knapp 58 000 Euro vom Vereinskonto abgehoben und für sich verwendet haben. Die Holzmindener Tafel, die auch Zweigstellen in anderen Orten des Landkreises betreibt, versorgt rund 1200 Familien mit Nahrungsmitteln. Ein Termin für den Prozess steht noch nicht fest.
veröffentlicht am 16.11.2015 um 14:17 Uhr aktualisiert am 28.10.2016 um 23:21 Uhr