Am nächsten Morgen rückte bereits ein Bagger an und hob einen breiten Schutzgraben aus - in Absprache mit dem Landwirt, wie Leppin betonte. Es soll allerdings noch nicht die endgültige Lösung sein, versprach Leppin. Unter anderem, weil man hier noch den detaillierten Verlauf der Grundstücksgrenzenklären müsse.
Die Familie Koch hat sich inzwischen (auch per E-Mail) bei den vielen freiwilligen Nothelfern der Feuerwehren aus Exten, Strücken und Uchtdorf bedankt, die durch ihren schnellen Einsatz und mit drei Pumpen noch Schlimmeres verhindert haben, dazu bei der Jugendfeuerwehr Exten, die am Sonntagabend noch ein großes Zelt vor dem Haus aufgebaut hat, damit zumindest die aus dem Keller geretteten Möbel trocken und geschütztvor Regen abgestellt werden konnten.
Die Anwohner hoffen jetzt, dass die Stadt eine Lösung findet, um künftige Überschwemmungen zu verhindern. Klar ist auch, dass die inzwischen völlig zugewachsenen Gräber geräumt und die Durchlässe wieder frei gemacht werden müssen. Ein Graben noch nicht einmal einen Abfluss, sondern endet in einer Erhöhung direkt vor einem Grundstück.
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