Klar wurde dabei: Das Leisthaus hatte einen noch viel älteren Vorgänger. Möglicherweise handelte es sich dabei um ein sogenanntes „Steinwerk“. Das ist ein Steinhaus, wie es im Mittelalter „nur die besonders wohlhabenden Bewohner der Stadt hatten“, erklärt der Leiter der Grabungen Dr. Thomas Küntzel. Es wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts abgerissen. Das glauben die Wissenschaftler, weil sie viele Keramikscherben aus dieser Zeit gefunden haben.
Nicht alles, was die Wissenschaftler ausgegraben haben, war so alt, dafür aber hübsch. Wie zum Beispiel dunkelgrüne Ofenkacheln aus dem 16. Jahrhundert oder ein Teil von einem 500 Jahre alten Bierkrug. Nach der Wiederöffnung werden die Fundstücke im Museum gezeigt.
Im Museum wird nach Scherben gebuddelt.
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