Rinteln. Nach den erfolgreichen Auftritten der Theatergruppe in der ehemaligen Prince Rupert School bekommen die engagierten Flüchtlinge jetzt Gelegenheit, ihr eindrucksvolles Stück „Albtraum“ auch außerhalb der Notunterkunft aufzuführen. Rund anderthalb Monate nach der Premiere im Wilhelm-Busch-Weg (wir berichteten) tritt die Theatergruppe, präsentiert vom Kulturring Rinteln, am Donnerstag, 21. Januar, um 19.30 Uhr im Brückentorsaal auf.
Rinteln. Nach den erfolgreichen Auftritten der Theatergruppe in der ehemaligen Prince Rupert School bekommen die engagierten Flüchtlinge jetzt Gelegenheit, ihr eindrucksvolles Stück „Albtraum“ auch außerhalb der Notunterkunft aufzuführen. Rund anderthalb Monate nach der Premiere im Wilhelm-Busch-Weg (wir berichteten) tritt die Theatergruppe, präsentiert vom Kulturring Rinteln, am Donnerstag, 21. Januar, um 19.30 Uhr im Brückentorsaal auf.
Krieg, Zerstörung und Terrorismus haben das Leben der Menschen bestimmt, die aus ihrer Heimat nach Deutschland flohen. Ein Albtraum, der mit der Flucht fortgesetzt wurde. In dem Theaterstück „Albtraum“ beschreiben der professionelle Regisseur Rushdie Al Fatlawi (37) und seine Darsteller (allesamt selbst Flüchtlinge) die Gefahren und Strapazen ihrer Reise, die viele nicht überlebten. Tagelange Fußmärsche, bittere Kälte und die lebensgefährliche Überquerung des Mittelmeeres wurden in der Hoffnung in Kauf genommen, in einem Land leben zu können, das ihnen Sicherheit gewährt und in dem die Menschenrechte geachtet werden.
Es sind Laienschauspieler, junge Iraker, Syrer und Libanesen aus der Prince Rupert School. Aber gemeinsam mit Al Fatlawi ist es ihnen gelungen, ein eindrucksvolles Stück zu inszenieren. Damit es jeder verstehen kann, kommt es fast vollends ohne Sprache aus. Herausgekommen ist dabei eine gleichermaßen abstrakte wie ergreifende Inszenierung, in der die Theatergruppe ihre Erlebnisse anschaulich verarbeitet.
Karten sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich und kosten jeweils 5 Euro. Schüler zahlen 3 Euro. Die Einnahmen werden für die kulturellen Projekte in der Flüchtlingsunterkunft verwendet.pk
Auf eindrucksvolle Weise verarbeitet die Theatergruppe in „Albtraum“ ihre Erlebnisse – vom Krieg in der Heimat über die Flucht bis nach Deutschland.Archiv: tol
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