Vor dem Landgericht Hamburg hat am Donnerstag die Verhandlung im Streit um die sogenannten Reststrommenge für das 2011 stillgelegte Kernkraftwerk Krümmel im schleswig-holsteinischen Geesthacht begonnen. Der Stromkonzern PreussenElektra will erreichen, dass ihm von der gemeinsam mit Vattenfall getragenen Kraftwerksbetreibergesellschaft die Hälfte der Reststrommenge ohne Entschädigung übertragen wird, um sie im Kernkraftwerk Grohnde zu nutzen.
Vattenfall erkennt einen solchen Anspruch der Klägerin nicht an. Zu Beginn der Verhandlung ließ der Vorsitzende Richter Claus-Hinrich Hartmann erkennen, dass die Kammer in der rechtlichen Bewertung eher der Sichtweise Vattenfalls zuneigt. Ein Urteil soll am 29. August verkündet werden.
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