Handball (hga).
Die
SG Hohnhorst-Haste hat sich in der Tabelle der Oberliga wieder bewegt, allerdings nicht in die gewünschte Richtung. Beim Tabellenvorletzten TuS Bergen unterlag die SG 27:31 (10:13). Die SG tauschte mit den HF Springe die Plätze, ist jetzt als Zwölfter und Drittletzter wieder akut vom Abstieg bedroht.
Es war ein Schritt zurück, nicht mit spielerischen Mitteln, sondern mit der Brechstange versuchte die SG zum Erfolg zu kommen. Die Gastgeber kämpften erwartungsgemäß, erwiesen sich auf diesem Gebiet als cleverer. "Die Mannschaft hat nie ihre Leistung abgerufen, die sie bringen kann", zog SG-Coach Marc Siegesmund einkritisches Fazit. Weder in der Abwehr noch im Angriff spielte die SG die abgesprochene Taktik.
Dabei begann die Partie vielversprechend, bis zum 6:6 lief es nach Plan. "Dann haben wir den Torhüter berühmt geschossen", beschrieb Siegesmund die plötzlich einsetzende Schwäche im Abschluss. Folge davon war der 10:13-Pausenrückstand.
Die Halbzeitpause brachte keine Besserung. "Egal was wir gemacht haben, es hat nichts genutzt", sagte Siegesmund. Erschwerend hinzu kam das Ausscheiden von Benjamin Hillebrandt (36.) und Michael Peters (47.) durch einen Feldverweis nach je drei Zeitstrafen.Über 19:24 ging es schließlich zur bitteren 27:31-Niederlage. "Den ?Roten Faden' im Spiel haben wir vergebens gesucht", meinte Siegesmund mit Galgenhumor. "Ehrlich gesagt bin ich ratlos", so Siegesmund, der für die schlechte Leistung seiner Mannschaft keine Erklärung fand. Mit zunehmender Spieldauer nahm die Verunsicherung zu, es fehltedie Ruhe undÜbersicht im Spiel.
Jetzt bleibt der SG vorerst nur die Hoffnung, dass die Gastgeber ihr letztes Nachholspiel gegen den MTV Rosdorf verlieren. Momentan trennt die SG nur ein Minuspunkt von einem Regelabstiegsplatz, der Druck ist durch die Auswärtsniederlage wieder enorm angewachsen.
SG:
Engel 9/1, Güth 4, Gümmer 4, Kirsten 4, Hilbig 4, Peters 1, Daseking 1.
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