Mit der Verpflichtung des "Trios" hatte Klaus Harms wie auch bei den letzten Veranstaltungen ein gutes Näschen bewiesen. Die Spielfreude der Akteure an Gitarre, Schlagzeug und Akkordeon (Motto: "An Irishman goes West") versetzte die rund 90 Gäste mitten auf die "Grüne Insel". Mit "Ponyman", "Spencer Hill" oder "The old man came from the forest" spielten die Musiker mal schnellere, dann wieder ruhige Stücke bekannter nordamerikanischer Liedermacher wie Gordon Lightfoot, Tom Paxton oder John Denver.
"Ich bin selbst vor 15 Jahren aus Irland weggegangen, weil damals viel Arbeitslosigkeit herrschte" erklärte Balladen-Sänger Len Mooney. Heute gehe es der irischen Jugend besser als vielen anderen in Europa, freute er sich. Len Mooney wurde 1944 in Wexford an der Ostküste Irlands geboren und arbeitete beim britischen Militär als Feuerwehrmann. Dabei bereiste er die ganze Welt, die Gitarre immer im Gepäck.
Freude herrschte an diesem Abend auch bei Leiter Klaus Harms. Er konnte erstmals wieder Besucher im frisch renovierten Jagdsaal begrüßen. Sowohl Decke, Wand und Stuckarbeiten wurden überarbeitet und lasiert, sogar ein neues Beleuchtungskonzept installiert. Sein Dank geht hier vor allem an die Schaumburger Landschaft, "ohne deren Spende es nicht gegangen wäre."
Übrigens:
Am Samstag, den 14. Juni ("Urknall"), beginnen dann wieder die Sommerveranstaltungen auf Schloss Baum.
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