Ein Resultat, das eigentlich nicht ganz die wahren Kräfteverhältnisse widerspiegelte. Der TuS Niedernwöhren hatte in Springe die ersten, guten Möglichkeiten. Torwart Schwemin zeigte sich aber trotz Dauerregen und Sturmböen glänzend aufgelegt und parierte gegen Wulf und Baluschek.
Springe machte es in der 21. Minute besser. Nach einer strammen Ecke traf Torjäger Wehmann per Kopf aus Nahdistanz zum 1:0. Danach eine verteilte erste Halbzeit, Niedernwöhren hielt hervorragend mit, Springe dabei mit leichter optischer Überlegenheit.
Nach dem Seitenwechsel dann eine kalte Dusche, alle Niedernwöhrener Pläne waren ausgehebelt. Eine scharfe Hereingabe von der rechten Seite fand wieder Top-Scorer Wehmann, wieder traf er per Kopf aus Nahdistanz.
Aber die Schönbeck-Elf zeigte Nehmerqualitäten. Mit einer Trotzreaktion kamen sie immer besser ins Spiel, kämpften und wurden überlegen. Als in der 55. Minute der Springer Deniz Oruf wegen Nachschlagens die Rote Karte gesehen hatte, spielte nur noch Niedernwöhren. In der 65. Minute der Anschlusstreffer durch Steffen Führing. Er hatte die Kugel mit einem geschickten Heber über Torwart Schwemin über die Linie gebracht. In der 73. Minute war wieder alles offen. Stefan Büngel traf unhaltbar aus gut 15 Metern zum 2:2.
Bitter, nur drei Minuten später ein Patzer in der Niedernwöhrener Defensive, Marian Horvatic köpfte aus zwei Metern ins leere Tor. Der Rest nur noch Formsache. Wehmann legte in der 87. Minute das 4:2 nach, Spielertrainer Milan Rukavina sorgte mit dem Schlusspfiff mit einem 16-Meter-Glücksschuss für das 5:2-Endergebnis.
TuS:
Ehlerding, Ballosch, Hartmann, Scholz (60. Führing), Wulf (68. Reh), Fietz, Fischer, Carganico, Buchwald, Büngel, Baluschek.
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