Obernkirchen (sig).
Gute Beispiele machen Schule. Unser Berichtüber eine Geldspende des Möbelhauses Holtmann für die "Obernkirchener Tafel" hat einen Nachahmer gefunden: Er meldete sich telefonisch beim Chef des DRK-Ortsvereins, Dieter Horstmeyer, und kündigte einen "Zuschuss" von 1800 Euro an. Dieser namhafte Betrag ist inzwischen tatsächlich eingetroffen.
"Ich habe zunächst geglaubt, nicht richtig gehört zu haben, aber dann kam bei mir richtig Freude auf", berichtete Dieter Horstmeyer. Das Geld ist offensichtlich bei einem familiären Anlass zusammengekommen, aber der edle Spender will nicht genannt werden. "Mir reicht es, wenn auch ich anderen Menschen einen Denkanstoß geben kann, denn die Lebensmittelhilfe für Menschen in ärmlichen Verhältnissen ist eine sehr lobenswerte Einrichtung", ließ der Spender bei der Geldübergabe verlauten.
"Natürlich benötigen wir noch etliche Mittel für unsere weitere Arbeit auf diesem Feld", unterstrich Horstmeyer. Er und seine Vorstandsmitglieder hoffen sehnsüchtig darauf, dass ihre Ausgabestelle in absehbarer Zeit in das städtische Gebäude Lange Straße 10 umziehen kann. "Wir benötigen mehr Platz und eine zentralere Lage", versicherte der DRK-Chef.
Diese Chance besteht, wenn es zwischen der Stadt und der Polizei zu der beiderseits gewünschten Vereinbarung und damit zum Umzug der Polizeistation von der Rathenaustraße kommt. "Wenn das klappt, ziehen wir an der Rückseite dieses Gebäudes mit Zugang vom Bornemannplatz ein und benötigen dafür Geld für zusätzliche Kühleinrichtungen, für Regale und einen größeren Ausgabetresen", betonte Horstmeyer.
Auch dort bekommen dann die Empfänger von Hartz IV oder von niedrigen Renten jeweils montags und donnerstags von 14 bis 16 Uhr Backwaren, Obst und Gemüse sowie Milchprodukte. Zurzeit kommen rund 50 Empfänger in die Ausgabestelle im DRK-Heim an der Beeker Straße.
Kontakt:
Wer diese Aufgabe mit Geldspenden unterstützen will, kann sich unter (05724) 7471 melden.
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