Der Tabellenführer dominierte in allen Belangen und Mannschaftsteilen. Die Weserstädterinnen konnten lediglich bis zum 4:4-Ausgleich mithalten und wurden dann in eigener Halle regelrecht vorgeführt. "Das war bis zu diesem Zeitpunkt ganz ordentlich! Wir haben konzentriert dagegengehalten und Miriam Edeler konnte mit unseren 4:2-System am Kreis die Akzente setzen und glänzen. In der zweiten Halbzeit ging bei meiner Mannschaft gar nichts mehr. Die Spielerinnen haben sich nur noch gegenseitig angemeckert", analysierte HSG-Coach Hermann Hintze leicht verärgert nach dem Schlusspfiff.
Die beste SV-Angreiferin, Stephanie Nordbrock (7 Tore), markierte die 10:4-Führung. Der HSG-Rückraum strahlte kaum Torgefahr aus. Souverän und sicher zog der Meister zum 16:9-Pausenstand davon.
Nach dem Wechsel kam die SV-Crew richtig in Fahrt und legte zum einseitigen 29:12-Zwischenstand nach. Die Weserstädterinnen hatten nicht den Hauch einer Chance und wurden mit einer 32:15-Heimpleite düpiert. "Ich hätte mir ein etwas freundlicheres Ergebnis gewünscht. Jetzt müssen wir uns im Abstiegskampf auf die beiden letzten Heimspiele nach Ostern gegen Alfeld und Nienburg konzentrieren", hofft Hintze auf ein kleines Wunder.
HSG:
Hücker 4, Edeler 4, Brill 1, Voß 1, Pawel 2, Hesse 2, Bembenneck 1.
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