Niedersachsenliga (jö).
Der VfL Bückeburg verlor sein letztes Heimspiel mit 1:2 - das war traurig, ging aber völlig in Ordnung, weil die Gäste vom VfV Hildesheim den besseren Fußball spielten.
Insbesondere in der ersten Halbzeit war von den Platzherren wenig zu sehen. Die umgemodelte Bückeburger Startelf bekam außerdem den brandgefährlichen Michael Steinemann nicht in Griff, der in der 8. Minute noch an an Torwart Engler scheiterte, in der 17. Minute aber mit einem Direktschuss die Hildesheimer 1:0-Führung erzielte. Ferit Tarak hatte den Ball noch leicht abgefälscht.
Nach der Pause wurde der VfL Bückeburg wesentlich aktiver. Beim mutigen Direktschuss von Manuel Stahlhut hatten die Platzherren ihre beste Ausgleichmöglichkeit (60.). Doch der VfV Hildesheim tauchte mit zunehmender Spielzeit immer gefährlicher vor dem Bückeburger Tor auf. Das Spiel der Gäste war leichtfüßig und technischhochwertiger als das der Bückeburger. Hassan Kawan und Michael Steinemann standen insgesamt drei Mal allein vor Torwart Tim Engler. Das 2:0 hatten sich die Gäste verdient. Hildesheim führte bei einen 22-Meter-Freistoß eine schöne Variante vor. Der präzise Schuss von Thomas Heinecke rauschte unhaltbar für Tim Engler ins untere Eck.
Für Bückeburg reichte es nur noch zum Anschlusstreffer durch einen Foulelfmeter von Alexander Bremer in der 85. Minute. Torwart Daniel Harte hatte Manuel Stahlhut völlig unnötig umgemäht.
Bückeburg blies zwar in den letzten Minuten noch einmal zum Angriff, kam mit seinem viel zu ungenauen Spiel aber zu keinen Torchancen mehr.
VfL:
Engler, Steininger (46. Mustafa), Prange, Könemann, Douha (64. Chalil), Tarak, Schneidereit, Kriehn, Stahlhut, Bremer, Möller (46. Hafke).
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