Der Schuppen von Sandra Schneider und Colin Richards, den "Zeitreisenden" aus Soldorf, vermittelt bereits einen Eindruck davon, was die Mädchen auf dem Bückeberg erwartet. Schwerter und Schilde, Masken, Perlen, Töpfe und Werkzeuge sind dort untergebracht. Vieles davon wird am 11. und 12. März zum jbf-Centrum transportiert, um die Teilnehmerinnen der Aktionstage 1000 Jahre zurückzuversetzen.
Iris Burkardt-Pawlik von der Jugendpflege beim Landkreis und Sigrid Krause-Alberski vom Diakonischen Werk, die das Spektakel innerhalb des Arbeitskreises für Mädchen mit organisieren, wissen aus Erfahrung, dass das Interesse an den Veranstaltungen von Jahr zu Jahr größer wird. "Der Mädchenaktionstag ist schon eine Institution geworden", berichtet Burkardt-Pawlik. 60 Mädchen im Alter von zehn bis 16 Jahren können in diesem Jahr mitmachen.
Fünf Workshops bieten die "Zeitreisenden" an. Die Mädchen können mittelalterliche Tänze lernen und die Kampfkunst mit Schwert und Schild. Auch Handwerkliches wird vermittelt. Eisen soll geschmiedet, Glas geschmolzen und Bernstein geschliffen werden. Aus den Materialien entsteht später Schmuck. Auch an der Steinbildhauerei können sich die Mädchen versuchen. Für die Zerstreuung ist der Workshop "Maskenspiel" zuständig. Mittelalterliches Theater und Gaukelei stehen dabei im Mittelpunkt. Am zweiten Tag gibt es um 17 Uhr das Finale. Bei der Abschlusspräsentation zeigen die Teinehmerinnen ihren Familien, Freunden und anderen Interessierten, was sie von ihrer Zeitreise mitgenommen haben.
Wer mitmachen will, muss sich bis Mittwoch, 27. Februar, anmelden. Die Teilnahme kostet 29 Euro. Die Karten mit dem Anmeldevordruck gibt es unter anderem beim Landkreis, in der Jugendfreizeitstätte Bückeburg, in den Jugendzentren Bad Nenndorf und Obernkirchen sowie in der "Alten Polizei".
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