Freude, Begeisterung und gelöste Anspannung: Bei der Sportgala sorgten die Ehrungen für Jubelstürme. Ein Verein dominierte: Mit Nora Wessel als Sportlerin, ihrem Bruder Thore Wessel als Sportler und dem B-Junioren-Achter als Mannschaft des Jahres räumten die Ruderer vom RV Weser dreifach ab. Bereits zum vierten Mal wurde Nora Wessel als Sportlerin des Jahres (darunter dreimal Platz 1) geehrt. Bekommt man da nicht langsam Routine? „Nicht wirklich. Ich finde es jedes Mal wieder unglaublich toll. Vor allem, weil die Leistung von einer breiten Masse gewürdigt wird“, freute sich die Ruderin, die bei den Weltsportspielen der Studenten im leichten Doppelzweier mit Katrin Toma Silber holte. Beim Voting setzte sich Nora Wessel gegen Mandy Kern (KC Hameln/Drachenboot) und Mara Zielonka (LG Weserbergland/Leichtathletik) durch.
Die Familie Wessel siegte im Doppelpack. Grund zum Jubeln hatte auch Thore Wessel, der zum Sportler des Jahres gewählt wurde. „Es war unbeschreiblich, als ich gesehen habe, dass ich gewonnen habe“, so der Deutsche Meister im leichten Junioren-Vierer. Er ist sich sicher: „Der Pokal wird einen guten Platz zwischen den anderen Auszeichnungen bekommen.“ Auf das Treppchen schaffte es auch Tim Otto (VfL Hameln/Handball) als Zweiter. Dritter wurde Claas Reckemeier (ESV Eintracht Hameln/Triathlon).
Das Titel-Triple für die Ruderer machte der B-Junioren-Achter vom RV Weser perfekt. Steuermann Jakob Lohmann freute sich über die Auszeichnung als Mannschaft des Jahres 2013: „Es ist eine riesengroße Ehre für uns“. Mit Schlagmann Max Gümpel, Niklas Hölscher, Frederik Schucht, Moritz Quast, Lorenz Garbe, Claas Cramer, Eike Steinert und Linus Wollenweber wurde das Team Dritter bei der deutschen Sprint-Meisterschaft in Münster. Die LG Weserbergland (Leichtathletik/U18 Damen) schaffte es auf Platz zwei. Bronze holte der VfL Hameln (Handball/A-Junioren).
Freuen durfte sich auch Felina Schneider, die Nachwuchssportlerin des Jahres. Die Taekwondo-Kämpferin von Redfire Bad Münder hatte jedoch nicht mit der Ehrung gerechnet. „Ich habe das erst gar nicht geglaubt“, so die Deutsche Junioren-Meisterin. Als Zweiter wurde Tim Schubert (RST Hummetal/Rollkunstlauf) ausgezeichnet. Dritter wurde Jan Helmer (Hamelner Schachverein/Schach).
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