HAMELN-PYRMONT. Ein Verein, ein Trainer, eine Idee. Und die lautet beim Landesligisten HSC BW Tündern: Mit den jungen Wilden in die Fußball-Zukunft. „Für einen Klub wie wir, der nicht großartig in fertige Spieler investiert, kann das auch nur der Weg sein“, unterstreicht Coach Tim Piontek die Schwalben-Philosophie. Ein Blick auf die Stammformation macht es noch deutlicher: Mit Magnus Frese, Robin Hanus, Silas Bödecker, Alexander Manka und Alagie Peterson Jobe sind gleich fünf Youngster unter 22 Jahren gesetzt. „Ich bin mit ihrer Entwicklung sehr zufrieden, aber alle haben ihr Potenzial noch längst nicht ausgereizt“, sieht Piontek noch Luft nach oben. Aber Jugend alleine reicht nicht immer aus, um Großes auf dem Platz zu vollbringen, beim Fußball macht es bekanntlich die gesunde Mischung. Und auch die stimmt in Tündern, denn dank Robin Tegtmeyer, Lukas Kramer, Adrian Gurgel und Ugur Aydin kommt auch die Routine nicht zu kurz. Mit Kapitän Kris-Lennart Müller hat sich zudem ein Führungsspieler herauskristallisiert, der die junge Garde unter seine Fittiche genommen hat.