HAMELN. Im Angriff wieder sehr effektiv – aber diesmal auch in der Deckung überaus präsent. Handball-Oberligist VfL Hameln zeigte sich bei der Heimpremiere gegen die HSG Plesse-Hardenberg von der Auftaktpleite in Bissendorf-Holte gut erholt und bejubelte einen 36:24 (21:12)-Triumph. Danach schmeckten die 160 Liter Freibier mit den zahlreich erschienenen Fans natürlich besonders lecker. Den Grundstein für den ersten Saisonsieg legte der VfL mit einer fulminanten ersten Halbzeit. „Wir haben sehr schnell viel Druck aufgebaut und auch die Tempogegenstöße konsequent abgeschlossen. Das hat mir sehr gefallen“, bilanzierte Trainer Marc Siegesmund zufrieden. Nach Wiederanpfiff wechselte er dann ein bisschen durch, „um allen, die sich im Training immer wieder anbieten auch Einsatzzeiten zu geben.“ Zwar brannte nun mit der klaren Führung im Rücken nichts mehr an, ein paar Flüchtigkeitsfehler mehr schlichen sich aber ein.