GROSSBURGWEDEL. Der erhoffte „goldene Tag“ fiel aus – stattdessen kam es so, wie eigentlich erwartet: Handball-Oberligist VfL Hameln stand beim Titelfavoriten Hannover-Burgwedel auf verlorenem Posten und musste am Ende noch eine ziemlich deutliche 24:32 (12:16)-Niederlage quittieren. Die hakte Trainer Marc Siegesmund allerdings schnell ab, denn als Realist hatte er sich dort ohnehin nicht viel ausgerechnet. „Die Qualität von Burgwedel ist schon sehr hoch und wenn man dann seine eigene Fehlerquote nicht in Grenzen halten kann, wird das auch prompt auf diesem Niveau bestraft. Mehr war für uns einfach nicht drin“, zog er Bilanz. Zwar kämpften sich die Hamelner nach einem schnellen 4:9-Rückstand (13.) noch einmal auf 11:12 (25.) heran, aber mehr Chancen zur noch positiveren Entfaltung gab es nicht mehr. Und hätte Torhüter Frank Rosenthal nicht noch ein paar Glanzparaden abgeliefert, das Ergebnis wäre noch deutlicher ausgefallen. Mit zunehmender Dauer schwanden zudem auch die Kräfte beim VfL, denn während der Woche hatten einige Spieler noch mit einer Erkältung flach gelegen. „Ich musste so viel durchwechseln, was unserem Spielfluss fast zwangsläufig nicht guttat“, stellte Siegesmund fest. Burgwedel ist nun Geschichte, sein Blick richtet sich nun auf die kommende Aufgabe beim TV Jahn Duderstadt: „Das ist eher unsere Preisklasse, da rechne ich mir auch einiges aus.“ VfL Hameln: Rosenthal, Heisterhagen – Jürgens (5/2), Siegesmund (5), Willmer (4), Rotmann (3), Maczka (3), Evert (2), Colusso (1), Pille (1).