WESERBERGLAND. Die auch für die kommenden Tage angekündigte extreme Hitze lässt die Waldbrandgefahr weiter steigen. Trockenes Totholz und Reisig in Kombination mit Wind erhöhen das Risiko zusätzlich. Um Waldbrände zu vermeiden gilt es einige Regeln und Hinweise zu beachten.
Nach Einschätzung der unteren Waldbehörde des Landkreises Holzminden sind aktuell besonders die durch die anhaltende Trockenheit der letzten Jahre vorgeschädigten Fichtenbestände in Vogler, Hils und Solling gefährdet, zumal die dortigen Böden und das Unterholz immer noch stark ausgetrocknet sind. Die Station Hameln-Hastenbeck meldet für die nächsten drei Tage Waldbrandgefahrenstufe 3, mittlere Gefahr.
Darauf sollten Waldbesucher jetzt nach Angaben der Pressestelle des Landkreises Holzminden besonders achten:
- Rauchverbot: Vom 1. März bis zum 31. Oktober gilt bundesweit in allen Wäldern ein absolutes Rauchverbot. Das achtlose Wegwerfen von Zigaretten aus fahrenden Autos ist ebenso verboten.
- Parken: Autos mit heißem Katalysator oder Bremsen sollten nicht im ausgetrockneten Gras geparkt werden, es empfiehlt sich die Nutzung entsprechend gekennzeichneter (Wander-)Parkplätze. Die Waldwege müssen zudem für die Rettungskräfte offengehalten werden.
- Offene Feuer: Offene Feuer jeglicher Art und die achtlose Entsorgung von Grillkohle sind im Wald oder in gefährlicher Nähe dazu nicht gestattet.
- Grillen: Grillen ist nur auf dafür speziell freigegebenen Grillplätzen erlaubt.
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