Angesichts der Kriegsbilder aus der Ukraine und der zahlreichen Menschen, die bereits aus dem Land geflohen sind, ist bei vielen das Bedürfnis zu helfen groß – auch im Weserbergland. Aber wohin kann ich mich wenden, wenn ich Flüchtlinge aufnehmen möchte? Kontaktmöglichkeiten bei Städten und Landkreisen zeigen wir hier im Überblick.
Bei der Stadt Hameln nimmt Tabea Küster unter der Telefonnummer: 05151/202-1361 Wohnungsangebote entgegen oder per Mail mit Angabe der Kontaktdaten (Name, Telefonnummer, Mailadresse) und möglichst detaillierten Angaben zur Wohnung (Lage, Anzahl m² und Zimmer, Ausstattung, Mietpreis) an tabea.kuester@hameln.de. Das Büro für Integrationsfragen hilft bei Unklarheiten rund um Hilfsmöglichkeiten. Wer sich für die Ukraine-Geflüchteten engagieren möchte, wird gebeten, sich an Suna Baris zu wenden (Kastanienwall 52, baris@hameln.de, 05151/202-3042).
Wer Wohnraum zur Verfügung stellen kann, wird gebeten, dies der Stadt Bad Pyrmont zu melden, entweder per E-Mail an s.joesten@stadt-pyrmont.de oder telefonisch an Frau Jösten, Tel.-Nr. 05281/949-132.
Die Stadt Hessisch Oldendorf hat ebenfalls mit der Erstunterbringung von Asylsuchenden, der Einrichtung der Wohnungen und der Vermittlung zwischen Landkreis, Vermietern und Mietern zu tun. Bisher gelang es, alle Flüchtlinge dezentral unterzubringen, heißt es von der Stadt und das sei auch weiterhin das Ziel. Als Ansprechpartnerin für Vermieter und Mieter fungiert Anke Mielke, Telefon 05152/782-125, amielke@stadt-ho.de.
Um Hilfsangebote aufzunehmen und zu koordinieren, hat die Stadt Bad Münder eine zentrale Anlaufstelle eingerichtet, ab Montag, 8 Uhr, wird mit Sonja Reckling (05042/943-145) eine städtische Mitarbeiterin erreichbar sein. Dringend gesucht werden auch Menschen, die die Bemühungen mit ihren Sprachkenntnissen unterstützen.
Auch der Flecken Aerzen sucht dringend Wohnungen und bittet die Aerzener Bürger, zur Verfügung stehende Wohnungen oder Häuser im Rathaus, unter der Telefonnummer 05154/988-35 oder per E-Mail an msander@aerzen.de zu melden. Hierbei sollen die Kontaktdaten, sowie Informationen über den zur Verfügung stehenden Wohnraum (Anschrift, Art und Beschaffenheit) angegeben werden.
In Coppenbrügge sind bislang 35 Flüchtlinge untergekommen. Wohnraumbeschaffung und Koordinierung der Unterbringung der Flüchtlinge stehen ganz oben auf der To-do-Liste der Fleckenverwaltung . „Wenn Sie Wohnraum haben, melden Sie sich telefonisch im Bürgeramt des Flecken Coppenbrügge“, so Ordnungsamtsleiter Jens-Uwe Schaper. Das Bürgeramt ist unter 05156/78190 erreichbar.
Eigentümer von Immobilien, die Wohnraum für Geflüchtete zur Verfügung stellen möchten, können sich beim Landkreis Hameln-Pyrmont unter der Telefonnummer 05151/903-9999 oder per E-Mail unter wohnraumversorgung@hameln-pyrmont.de melden. Der Landkreis Hameln-Pyrmont wird diese Angebote sammeln und an die jeweils zuständige Stadt oder Gemeinde weiterleiten, in der die Unterkunft gelegen ist.
Der Landkreis Hameln-Pyrmont bietet zudem immer donnerstags für aus der Ukraine geflüchtete Menschen eine offene Sprechstunde an. Ziel soll es sein, erste Fragen zu beantworten, einen Ort der Begegnung zu schaffen und schnell auf die Bedürfnisse dieser Menschen reagieren zu können. Hinter dem Angebot steht das Amt für Bildung und gesellschaftlichen Zusammenhalt (BgZ) des Landkreises. Die Sprechstunden sollen immer donnerstags von 14 bis 16 Uhr in den Räumlichkeiten des Gemeinschaftshauses Englisches Viertel (Haydnweg 15, 31787 Hameln) stattfinden.
Online-Plattform für Wohnraum
Auf der Webseite https://www.unterkunft-ukraine.de/ können Geflüchtete nach Wohnangeboten suchen oder Menschen, die Wohnraum haben, ein Angebot einstellen.
Die Stadt Lügde hat eine zentrale E-Mail-Adresse für Informationen zur Aufnahme von Menschen aus der Ukraine eingerichtet. Über fluechtlingsaufnahme@luegde.de können Informationen an die Ansprechpartner/-innen der Stadt Lügde mitgeteilt werden und Fragen gestellt werden, heißt es. In Zusammenarbeit mit der Ausländerbehörde des Kreises Lippe würden alle Belange schnellstmöglich bearbeitet.
Der Landkreis Holzminden sucht für Ankommende dringend Wohnungen. Immobilieneigentümer, die entsprechenden Wohnraum oder größere Immobilien für Geflüchtete zur Verfügung stellen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0 55 31 - 707 761 oder unter der Mailadresse unterbringung-migration@landkreis-holzminden.de zu melden. Die Telefonnummer ist von montags bis donnerstags von 8 – 16 Uhr und freitags von 8 – 13 Uhr geschaltet. Die Nummer ist ab Freitag, den 4. März ab 8 Uhr erreichbar.
Der Artikel wird fortlaufend aktualisiert. Hinweise zu offiziellen Kontaktmöglichkeiten gerne an online@dewezet.de.