Sabine Brakhan Reporterin HERKENDORF/DEHMKERBROCK. Nun auch ganz offiziell konnten in der konstituierenden Sitzung des Ortsrates Dehmkerbrock die Amtsgeschäfte einvernehmlich und vom alten Ortsrat an den neuen übergeben werden.
Nachdem der alte Dehmkerbrocker Ortsrat unter der Führung von Ortsbürgermeisterin Corinna Menze für ein halbes Jahr in die fünfjährige Amtszeit-Verlängerung gehen musste, weil bei der Kommunalwahl im vergangenen Herbst keine ausreichende Anzahl von Kandidaten und Kandidatinnen ihre Bereitschaft erklärt hatten, sich kommunalpolitisch für die Aerzener Bergdörfer einsetzen zu wollen, war zur Wiederholung des Urnengangs Anfang März die Situation eine ganz andere.
Zur Ortsbürgermeisterin bestimmten die gewählten Ortsrats-Mitglieder einstimmig Ramona Stöcker (SPD, Multhöpen). Das Amt des stellvertretenden Ortsbürgermeisters übernimmt Georg Frondt (fraktionslos, Herkendorf). Auch diese Wahl fiel einstimmig aus. Komplettiert wird der Ortsrat Dehmkerbrock durch Ursula Frieler (Grüne, Dehrenberg), Sarah Pieper (fraktionslos, Herkendorf) sowie Birga Riemenschneider (SPD, Multhöpen). Frühzeitig hatten die Mitglieder des alten Ortsrats mitgeteilt, aus unterschiedlichen, persönlichen Gründen für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Aus diesem Grund hatte Corinna Menze sich sehr darum bemüht, Nachfolger im Amt zu finden. Umso erleichterter zeigte sie sich nach der erfolgreichen Wiederholung der Ortsratswahl.
„Ich bin froh, den Staffelstab an Menschen weitergeben zu können, die sich für unsere Bergdörfer engagieren“, sagte die scheidende Ortsbürgermeisterin zuversichtlich. Gleichzeitig bedankte sie sich bei ihren Mitstreitern Maximilian Dohme, Michael Dombrowski, Dr. Korinna Lemke und Dietmar Weißweber für die kollegiale und respektvolle Zusammenarbeit. „Nur so konnte Demokratie an der Basis gelingen“, so ihr Resümee. Aerzens Bürgermeister Andreas Wittrock hob den hohen Stellenwert eines Ortsrates hervor. „Bürger wollen durch einen Ortsrat ihre Interessen vertreten wissen. Kommunale Selbstverwaltung findet vor Ort statt“, erklärt der Bürgermeister.
Zur Verabschiedung zollte er Dank und Anerkennung und bescheinigte den scheidenden Kommunalpolitikern, „mit den vielen eingebrachten und umgesetzten Ideen Spuren hinterlassen zu haben, auch wenn nicht alle Wünsche erfüllt werden konnten“. „Die Messlatte liegt hoch, dass lässt uns ehrfürchtig werden. Aber gemeinsam schaffen wir das!“, sind sich die neu gewählte Ortsbürgermeisterin Ramona Stöcker und ihr Ortsrats-Team einig. Das erklärte Ziel des neuen Ortsrats-Quintetts: „Wir wollen gute Ergebnisse für die Bergdörfer erreichen!“
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