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Weserbergland (ube). Der Zugriff fand auf offener Straße statt: Schwer bewaffnete Spezialeinheiten der Polizei Bielefeld stoppten in Stadthagen ein mit drei Männern (28, 31, 44) besetztes Auto und legten den Tatverdächtigen Handschellen an. Die spektakuläre Festnahmeaktion wurde bereits am 7. Januar durchgeführt. Sie ist bis gestern geheim gehalten worden.
Den Tatverdächtigen wird vorgeworfen, bundesweit Tageswohnungseinbrüche mit einem Gesamtschaden von mehr als 100 000 Euro begangen zu haben. „Bislang konnten die Ermittler den Männern, die aus Südosteuropa stammen und in Stadthagen und Bückeburg wohnen, 27 Taten nachweisen (unter anderem sieben im November und Dezember verübte Einbrüche in Klein Berkel und Ohr), sagt Uwe Bauer, Erster Kriminalhauptkommissar von der Kreispolizeibehörde Lippe.
Das Trio schweigt zu den Vorwürfen. Die Kripo kann jedoch zwischenzeitlich belegen, dass die Tatverdächtigen mehrfach ein An- und Verkaufsgeschäft in Niedersachsen aufgesucht haben, um dort „heiße Ware“ zu versetzen. Die beiden älteren Festgenommenen sitzen in Untersuchungshaft, der 28-Jährige befindet sich wieder auf freiem Fuß.
Wie man der Bande auf die Spur kam, wie das Trio vorging und wo es zuschlug, lesen Sie in unserer Printausgabe vom Samstag.
Fotos, auf denen die Beutestücke zu sehen sind, können bei der Kriminaldirektion in Detmold (KK 2, Telefon: 05231/6090) und bei der Polizeiinspektion Hameln (FK 2, Tel.: 05151/9330) angeschaut werden. Die Diebe hatten es vor allem auf Schmuck, Uhren und Münzen abgesehen. Besonders markant ist eine 100-Euro-Gedenkmünze aus 999er Feingold, die bei einem Einbruch Anfang November gestohlen wurde. Der dazugehörige Tatort ist der Polizei nicht bekannt.
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